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Pfeifente

Die pfeifende Ente
 
Die Pfeifente verdankt ihren Namen ihrem pfeifenden Ruf, der oft aus der Entenschar zu vernehmen ist. In Dänemark ist die Pfeifente als Brutvogel extrem selten.  Hingegen ist besonders das Wattenmeer ein wichtiger Rastplatz auf dem Durchzug dieser Enten. Es werden bis zu 320.000 Exemplare gezählt. In milden Wintern überwintern die Pfeifenten auch am Wattenmeer. Häufig ist die Pfeifente an den Entwässerungsgräben hinter den Deichen an der Kammerschleuse oder am Sneum Engsø zu beobachten. Auch die Bucht Næ Søjord bei der Insel Fanø ist ein beliebter Rastplatz. Die Pfeifente ist genau wie die Stockente eine Schwimmente, die von Wasserpflanzen, Seegras und Gras lebt.
 
Pfeifente, © Biopix J Madsen
 
Braunnacke
Die Pfeifente hat einen großen runden Kopf, der beim Männchen braun mit einer deutlichen gelben Blässe ist. Dem braunen Kopf verdankt sie den Spitznamen „Braunnacke“ unter Jägern. In Dänemark darf sie von September bis Januar bejagt werden und jedes Jahr werden etwa 30.000 Vögel erlegt. Früher gehörte die Pfeifente zu den Vögeln, die am häufigsten in den Vogelkojen auf Fanø gefangen wurden.
 
Fakten
Die Pfeifente ist eine mittelgroße Ente. Sie ist 46 cm lang und hat eine Flügelspannweite von 75-86 cm. Das Männchen hat im Prachtkleid einen braunen Kopf mit einer hellen Blässe, eine helle Brust und einen grauen Rücken. Das Weibchen ist bräunlich und ähnelt eher einer Stockente. Die Pfeifente ist im nördlichen Europa verbreitet. In Dänemark halten sich in den Herbst- und Wintermonaten die Enten aus Skandinavien und dem Baltikum auf.

Pfeifente, © Biopix SD Lund