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Sumpf-Vergissmeinnicht

– vergisst nie seinen Namen

Das Sumpf-Vergissmeinnicht wächst an feuchten Stellen, oft an Wasserläufen. Die blauen Blüten befinden sich an zweiästigen Blütenständen, den Wickeln, wobei sich die unteren Blüten zuerst öffnen. Die Blüten sind zunächst rosa, wenn sie sich öffnen.

Und so erhielt das Vergissmeinnicht seinen Namen:

Als Gott die Pflanzen und Tiere schuf, gab er allen einen Namen. Eine kleine Blume wurde „Himmelsblume“ genannt, denn sie war so blau wie der Himmel, mit einer kleinen gelben Sonne in der Mitte.

Im Frühling rief Gott die Blumen hervor. Zuerst die ersten Frühlingblumen wie Winterlinge und Schneeglöckchen, dann Veilchen, Anemone, Löwenzahn und Himmelsblume.

Die anderen Blumen kamen denn auch gleich in der warmen Frühlingssonne hervor. Doch die kleine Himmelsblume tauchte nicht auf. Es wurde Sommer und Herbst und alle Blumen verwelkten und verschwanden wieder.

Da ertönte plötzlich eine kleine Stimme: Wann darf ich herauskommen?

Da sah Gott die kleine Himmelsblume und fragt, warum sie nicht schon im Frühling herausgekommen war, als alle Namen aufgerufen wurden.

Ich hatte meinen Namen vergessen, schniefte die Himmelsblume.

Sie erhielt also den Namen Vergissmeinnicht, damit das nicht noch einmal passierte. Und im nächsten Frühling, als wieder alle Blumen aufgerufen wurden, hatte keine ihren Namen vergessen.

Fakten zum Sumpf-Vergissmeinnicht
Höhe: 15-40 cm

Mehrjährige Pflanze. Gehört zu den Raublattgewächsen. Blüht von April bis August.

Die Blüten sitzen gesammelt in kleinen welligen Wickeln. Sie sind hellblau mit fünf Blütenblättern und einer gelben Mitte.

Das Sumpf-Vergissmeinnicht wächst auf Feuchtwiesen und Mooren sowie an Wasserläufen. Es ist im ganzen Land verbreitet.

Eng-forglemmigej