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Forelle

Salmo trutta

Forellen laichen, abhängig von der Wassertemperatur, zwischen Oktober und Februar. Zum Laichen werden häufig kleinere Bäche aufgesucht, die gute Voraussetzungen für das Laichen und Aufwachsen bieten. Jedoch werden auch die Hauptläufe der Flüsse zum Laichen genutzt. 

Das Weibchen wählt zum Ablaichen eine Stelle mit schneller Strömung und steinigem Boden. Hier gräbt es eine Laichgrube, indem es sich auf die Seite legt und kräftig mit der Schwanzflosse schlägt. 

Wenn das Weibchen bereit zum Laichen ist, stellt es sich auf den Boden der Grube, wo sich dann auch das Männchen einfindet. Während die Eier in einem langen Strahl abgegeben werden, gibt das Männchen seinen Samen hinzu, und die befruchteten Eier legen sich dann auf den Boden der zwischen den großen Steinen befindlichen Laichgrube. 

Schließlich bedeckt das Weibchen mit seiner Schwanzflosse die Laichgrube mit Steinchen und Sand. Die Fischlarven schlüpfen abhängig von der Wassertemperatur im April oder Mai. Wenn sie nach etwa drei Wochen den Dottersack aufgebraucht haben, verlassen sie die schützende Umgebung zwischen Sand und Steinen.

 

Wanderung zum Meer
Nach einem Aufenthalt im Süßwasser, der von einem bis zu drei Jahren dauern kann, ziehen die jungen Forellen im Frühjahr zum Meer. Sie tragen noch ihr braunes „Laichkleid“. Die jungen Forellen passen sich dann dem Leben im Salzwasser an und werden nun silberfarben.

Draußen im Meer entwickeln sich die Fische zu Meerforellen. Diejenigen Forellen, die im Süßwasser bleiben, nennt man Bachforellen.

Auch wenn die Forellen zum Meer ziehen, bleiben sie auf den Wasserlauf geprägt, in dem sie aufgewachsen sind. Diese Prägung bedeutet, dass die Meerforellen später in der Lage sind, den Laichplatz wiederzufinden, an dem sie geschlüpft sind. Nach bis zu vier Jahren im Meer wandern die Meerforellen in die Flüsse zurück, um zum ersten Mal zu laichen. Dabei sind sie in der Lage, „ihren“ Fluss wiederzufinden.

Man weiß noch nicht im Einzelnen, wie die Fische dies schaffen, aber es handelt sich um einen komplexen Vorgang, bei dem die Fische Gesichts- und Geruchssinn einsetzen und sich auch am Magnetfeld der Erde orientieren. 

Der Geruchssinn ist vor allem wichtig, um zurück zur richtigen Flussmündung zu finden, während der Gesichtssinn zum Einsatz kommt, um sich im Wasserlauf zurechtzufinden.

Rückkehr in den Fluss
Die Meerforellen kehren großenteils wieder genau in den Fluss zurück, indem sie geschlüpft und aufgewachsen sind. Man hat beobachtet, dass Meerforellen Jahr für Jahr wieder den selben Laichplatz aufsuchen. 

Es kommt häufig vor, dass Bach- und Meerforellen, die ja zur gleichen Art gehören, zusammen laichen. Insbesondere kleinen Männchen der Bachforellen, die nicht wandern, gelingt es oft, die Eier der großen Meerforellen zu besamen.

Fakten zur Forelle
Verbreitung in der Kongeå: Häufig im Hauptlauf und geeigneten Nebenläufen.

Gewicht der Bachforelle: Bis zu 7 kg.
Gewicht der Meerforelle: Bis zu 15 kg.

Alter: Selten mehr als fünf Jahre, kann jedoch älter werden.