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Flatter-Binse

Die Flatter-Binse wächst in dichten Büscheln (Horsten) auf feuchten Wiesen und Mooren. Auf Wiesen, die nicht beweidet werden, kann sich die Flatter-Binse ausbreiten und beherrscht dann die gesamte Fläche. Die Binse wird am besten unter Kontrolle gehalten, indem man sie abmäht und danach die Fläche beweiden lässt, da das Vieh am liebsten die jungen Triebe frisst.

 

Flatter-Binse und Knäuel-Binse

Die Flatter-Binse hat einen engen Verwandten, die Knäuel-Binse. Diese wächst eher auf nährstoffärmeren Böden und ihre Blüten bilden ein Knäuel, daher der Name. Am einfachsten lassen sich die beiden Arten unterscheiden, wenn man mit den Fingern am Stängel entlang streicht. Die Flatter-Binse hat ganz glatte Stängel, während die der Knäuel-Binse sich rauer anfühlen und Längsrillen aufweisen.

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Flatter-Binse als Lampendocht

 

Im grünen Stängel ist das weiße, schaumgummiartige Mark, das man mit etwas Geschick und Glück so heraus schaben kann, dass man einen langen „Spaghetti-Strang“ erhält. Früher benutzte man das Mark auch als Lampendocht, da es den Brennstoff zur Flamme hoch saugen kann.

Fakten: Höhe: 30-100 cm. Kräftig in Büscheln wachsend mit geraden grasgrünen Sprossen. Die bräunlichen Blüten sitzen anscheinend an den Seiten des Stängels. Bei diesen „Stängeln“ handelt es sich jedoch um Stützblätter der Blüten.

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